Unsere Terrarien entsprechen punkto
Grösse natürlich den zur Zeit bekannten Empfehlungen. Nach Inkraftteten
des neuen ÖTG werden wir die meisten Behältnisse so belassen können,
einige wenige, die diesen neuen Vorscheriften nicht genügen, werden innerhalb
der uns zur Verfügung stehenden Frist adaptiert.
Bei der Einrichtung der Terrarien und damit der Präsentation unserer
Tiere gehen wir konsequent eigene Wege und versuchen, diese so naturnah wie
möglich einzurichten. Dadurch soll einerseits der Besucher eine Vorstellung
vom Lebensraum der Tiere bekommen und andererseits Erwartungen, die die Tiere
an die Struktur ihres Lebensraumes stellen, soweit als möglich befriedigt
werden.
Wir halten nichts von übersichtlichen Steril-Terrarien, die einfach zu
reinigen sind und in denen die Tiere immer auf dem Präsentierteller sitzen
müssen.
Bei uns lebt eine Wüstenklapperschlange
in einem Wüstenterrarium,
eine Regenwaldbewohnerin
in einem reich bepflanzten Feuchtterarium,
und für eine echte Viper
bauen wir auch mal einen Ausschnitt
aus einer Geröllhalde oder aus einer Legesteinmauer nach .
Um all dies zu erreichen, wurden
jahrelang Tonnen von verschiedenem Gestein vom Herkunftsort der Tiere, aber
auch andere Einrichtungs- und Dekorationsmaterialien, wie Wurzeln, Kakteenholz,
Pflanzen usw. , aus der näheren und weiteren Umgebung, z,T. sogar aus
Übersee, herbeigeschafft.
Auf die Spitze getrieben haben
wir dies bei einigen unserer Freilandterrarien, wie beispielsweise in den
Gehegen für die einheimische
Kreuzotter
oder die aus der Schweiz stammende
Diese Freilandterrarien, stellen
einen exakten Ausschnitt aus dem Lebensraum der entsprechenden Tiere mit Originalgestein
und original Alpenpflanzen dar und sind so strukturiert, dass die Bewohner
das ganze Jahr darin verbleiben können, als auch darin überwintern.
Im Übrigen sind solche Terrarien durch fast ganzjährige Bewitterung
und Mitarbeit von vielen Kleinlebewesen biologisch selbstreinigend und brauchen
ausser gelegentlichem Pflanzenschnitt keine Pflege.
In diesem Zusammenhang 2 Bitten
an unsere Besucher :
- Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie in einem Terrarium das Tier/die
Tiere nicht sofort entdecken, gerade Schlangen sind Meister der Tarnung, schauen
Sie länger und genauer oder akzeptieren Sie es, wenn die Bewohner zur
Zeit wirklich ganz zurückgezogen sind, dies dient ihrem Wohlbefinden.
- Soll ein Besuch unseres Zoos für Sie ein unvergessliches und informatives
Erlebnis werden, was wir sehr hoffen, bringen Sie bitte Zeit mit. Das Durcheilen
einer solchen Ausstellung in 5 oder 10 Minuten kann nur mit einer Enttäuschung
enden, und dies kann nicht in Ihrem und schon gar nicht in unserem Interesse
liegen.